17. Januar 2025 | 66:21 min

Transkript
Kapitel 1: Entspannte Feiertage
[Michael] Hallo und herzlich Willkommen zur ersten users lounge Folge 2025 und ich gucke in frisch erholte und entspannte Gesichter und Augen, denn heute ist wieder bei mir der René. Gute René.
[René] Also ich weiß nicht, was du mit entspannt meinst, weil so lange war es jetzt ja nicht, aber ja. Ein Stück weit erholt über die Feiertage schon.
[Michael] Wir hatten das Thema ja schon ganz kurz vorher mit dem Kampf mit der Waage und dem Fehler, dass man sich nach den Feiertagen direkt auf die Waage stellt und eigentlich müsste man da nochmal so 14 Tage warten, bis es sich wieder eingependelt hat.
[René] Genau.
[Michael] Aber sonst Feiertage, alles gut rum bekommen, alles im grünen Bereich?
[René] Sagen wir mal so, mit Kindern sind die Feiertage sowieso schnell verflogen. Aber es ist ja eine schöne Zeit, von daher mal was anderes als IT und Datenschutz.
[Michael] Ja, wobei, meine Kinder sind groß, ich hab das Thema nicht mehr. Aber ich war bei einer Bekannten und da hatten wir in Anführungsstrichen das Thema IT auch. Da gab es eine Playstation zu Weihnachten und da war halt dann doch wieder das Thema Einrichten, Accounts anlegen, Account ‑Passwörter für den Sohnemann mal anlegen, der ist jetzt neun oder zehn und wer darf wann wie was bezahlen und so ein Kram. Also da mit den Sachen habe ich zwischen den Jahren oder Weihnachten schon auch mich beschäftigen dürfen. Aber es war jetzt wirklich mal eine nette Abwechslung zu den Themen, die wir sonst so das ganze Jahr hatten.
[René] Aber es ist doch simpel, wer das bezahlen soll, ist doch klar, oder nicht?
[Michael] Ja, bezahlen ist die Mama. In dem Alter ist das super einfach, da gibt es gar keine Diskussion — Das ist immer. Wo wir gerade bei dem Thema sind, wohingegen zwischen den Jahren mein Sohn kam, der mir seine erste Nebenkostenabrichtung von seiner ersten eigenen Wohnung gezeigt hat. Und da war die Diskussion auch, zahlts der Papa oder zahlts der Junior selber? Aber da gehen dann andere Themen und andere Sachen über die Bühne.
[René] Ja, nee, aber ansonsten hoffe ich, dass ihr auch schöne Feiertage verlebt habt und mal etwas ruhiger wieder ins Jahr gekommen seid.
[Michael] Ja, das bleibt wirklich jedem zu hoffen, dass er die Zeit genutzt hat, mal abzuschalten, mal runterzufahren, mal den Computer auszulassen und einfach mal Familie und mal abschalten.
[René] Ja, genau.
Ja, aber man merkt halt, ne? Anfang des Jahres, die ersten paar Tage sind um. Okay, wir sind wieder am Stand wie letztes Jahr.
[Michael]
Ja, was ich merke, Gott sei Dank dieses Jahr. Es war zwischen den Jahren echt ruhig, weil wir hatten die Feiertage und die ganze Sache wirklich so, dass viele Leute sich wirklich Urlaub genommen haben und es war auch wirklich nichts da. Ich kann mich an Jahre erinnern, wo am 24. dann irgendwelche E ‑Mails reingetrudelt sind und zwischen den Jahren irgendwie kundenmäßig Vollgas unterwegs war.
Kapitel 2: Schneller Neustart
[Michael] Das hatte ich dieses Jahr nicht. Ich hab so ein bisschen was daheim gemacht, vollkommen normal. Das man da immer nochmal guckt, was kann man optimieren. Ich habe mit ein paar Software-Systemen gespielt. Das wird mit Sicherheit auch mal Thema einer der nächsten Folgen sein, Jahresabschlüsse und so weiter und so fort. Aber richtig Kundenkontakt und Kundenprobleme waren wirklich echt tiefenentspannt dieses Jahr — Gott sei Dank.
[René] Ja, aber man hat auch gemerkt, am 06. ging es auch direkt wieder los. Also das kann ich jetzt so von uns sagen.
[Michael] Wir haben in Hessen diese Woche, also wir zeichnen auf am 10. Januar, wir haben diese Woche noch Ferien gehabt. Und das hast du auch bei mir gemerkt. Das war jetzt so die erste Woche. Ihr hattet schon wieder voll, also außerhalb von Hessen und einigen anderen Bundesländern, war schon wieder Vollgas. Hessen, das weiß ich grad sicher, hat halt noch Ferien gehabt und daher hatte ich einen sanfteren Anlauf an dieser Stelle.
[René] Joa, am Ende des Tages ist es auch gut, wenn es losgeht, ne? So kommt man gar nicht erst auf die Idee sich zurück zu lehnen. Da kann man direkt wieder Vollgas durchstarten. Das ist ja eine gute
Sache.
[Michael] Ich hab richtig Bock. Ich zieht mich, es zog mich dann auch nach Silvester. Der erste Januar, da hab ich noch nichts gemacht. Zweite, dritte Januar zog michs schon wieder richtig ins Büro.
In der ersten Woche die Kunden schon wieder angerufen haben und haben sich gemeldet. Ich hab da richtig Bock zu. Ich hab da echt richtig Lust. Ich hab, wie ich es eben schon angesprochen habe, so ein paar Themen intern
geklärt, wo ich jetzt Früchte ernte, wo ich jetzt sehe, es funktioniert auch in der Kundenkommunikation, in Kunden Dingen. Ich hab richtig Bock auf das hier.
[René] Ja deswegen, das meine ich. Von daher ist es völlig in Ordnung, dass es auch sofort wieder losging und dann wir direkt am Start waren. Von daher, alles gut. So soll es ja auch sein.
[Michael] Ja, aber ich glaube, gute Überleitung. Genug vom Smalltalk. Eine gute Überleitung, wenn wir über das neue Jahr sprechen und ich gerade gesagt habe, ich hab mir so ein paar Sachen angeguckt. Thema ist heute, was wir uns mal angucken wollen, wir wollen mal über Prozesse reden, was Prozesse sind, warum Prozesse sinnvoll sind, woran man sich orientieren muss in der IT-Branche oder im IT-Sicherheitsumfeld und worum es einfach an dieser Stelle geht. Dass wir mal über das Thema Prozesse und Prozessentwicklung sprechen. Ich denke das ist ein guter Einstieg in das Jahr.
Kapitel 3: Prozesse verstehen und optimieren
[René] Ja, definitiv. Wir haben ja die letzten, also das letzte Jahr, die letzten anderthalb Jahre, wir haben das Thema ja immer irgendwie angeschnitten. Da stolpert man ja auch immer wieder drüber. Ob das jetzt im Bereich der Compliance oder keine Ahnung was. Im Datenschutzbereich ist das ja auch ein großes Thema und für die IT, klar, Digitalisierung, da gehören die Prozesse eben auch mit dazu. Von daher sind ganz, also angeschnitten haben wir es ganz, ganz oft schon. Und ich halte es wirklich für, also ganz, ich sag mal, wenn man jetzt herkömmlich ein Unternehmen hat. Klein, mittel, groß, wie auch immer und hat halt so seine Prozesse gehabt, immer. Keine Ahnung, Papier kommt rein, wir kontrollieren das, Papier wird abgestempelt, Papier wird gescannt, wird in die Ecke gelegt, wird abgeheftet, dann hast du es da. Das sind ja schon so einige Dinge, die man heute einfach eleganter lösen kann. Da kann man halt viele Dinge miteinander verknüpfen. Es ist halt nicht einfach nur, hey, ich digitalisiere jetzt oder ich sehe nur zu, dass ich jetzt irgendwie, keine Ahnung, irgendwie etwas schneller mache, sondern es soll ja von allem etwas sein. Also es soll eigentlich eine Effizienzsteigerung sein.
[Michael] Ja, aber dafür musst du eine Stufe eher einsteigen, du eine Stufe eher einsteigen, weil das, was du gesagt hast, ist alles vollkommen richtig. Aber wo man sich bei verschiedenen Unternehmen erst mal bewusst werden muss, nehmen wir ein aktuelles Thema, nehmen wir Rechnungswesen oder das, was du gerade gesagt hast, Buchhaltung. Man muss sich, wenn man über Prozesse spricht, erst mal darüber vergegenwärtigen, was habe ich denn überhaupt für Prozesse und wie ticken die bei mir jetzt überhaupt auf dem Papier? Also wie funktioniert es denn überhaupt? Also man muss sich einen Prozess bewusst machen. Entweder ich schreibe ihn runter. Ich nehme ein Video auf, ich mache mir einen Flowchart, ich rede mit Leuten. Also ich muss mir einen Prozess für mich, für mein Unternehmen, dass ich ihn richtig verstehe und richtig handhabe, richtig umsetze, muss ich ihn transparent machen. Und das ist das Erste, was ich machen muss. Bleiben wir bei so einem Rechnungseingang. Ein Brief mit einer Rechnung kommt rein, eine E ‑Mail kommt rein. Wie geht es denn weiter? Der Brief geht über den Scanner in ein Scan-Postfach, wird von da aus rüber geschoben in die Buchhaltung. Eine E ‑Mail kommt direkt rein an eine rechnungs@, kommen sie von woanders, da wird sie weitergeleitet. Also all diese Prozesse oder all diese Vorgehen, die man da im Unternehmen hat, denen muss man sich sehr stringent und sehr transparent bewusst werden und muss es auf Papier bringen, muss es in einen Mindnote mal reinschreiben, muss es in einen Flowchart reinschreiben, muss es in irgendwas mal für sich visualisieren, damit man klar ist, wie tickt das denn überhaupt, um dann nachher im zweiten Schritt zu gucken, was ich da mache, ist eigentlich Grütze. Das dauert viel zu lang oder das ist viel zu umständlich. Warum drucke ich eine E ‑Mail aus? Warum drucke ich einen Anhang von einer E ‑Mail ‑Rechnung aus, um irgendeinen ‘Gebucht’-Stempel draufzudrücken, um ihn dann wieder einzuscannen? Also du verstehst, was ich meine. Das geht immer nur dann, wenn man sich vorher Transparenz reinschafft.
[René] Definitiv. Also das auf jeden Fall, das muss auch die Voraussetzung sein. Ganz oft kann auch mal ein Blick von außen helfen. Wenn man selber so einen Prozess erst mal seit zehn Jahren lebt und sagt, okay, läuft ja alles. Meist kriegt man dann so einen kleinen, hey, wir machen das aber anders oder ist dazugekommen, der sieht dann, irgendwie verlieren wir an der Stelle Zeit. Das kann auch helfen. Einfach mal diesen Schubser zu nehmen, dann mag es auch wieder die ursprüngliche Person, also der ist natürlich auch völlig unterschiedlich, kann so und so sein, aber das ist so die Erfahrung, die ich mache oder gemacht habe oftmals, dass dann eben die, die die Prozesse ursprünglich mal gemacht haben, die sich dann vielleicht auch nicht mit neuen Möglichkeiten, also mit neuen Systemen oder so auseinandersetzen, die leben diesen Prozess und der lebt, also der funktioniert. Und damit sind die ja dann erstmal glücklich. Das ist nicht immer so, aber das ist oftmals so. Und da kann dieser Anstoß von außen oder von einer weiteren Person, kann da schon helfen. Oder sich wirklich kritisch im Team auch mal hinsetzen. Einfach mal sagen: “Hey, irgendwie können wir noch was an der Effizienz machen. Ist euch etwas aufgefallen?” Wenn mehrere Leute das Thema behandeln, dann kann es durchaus sein, dass da mal einer sagt: “Hey, hier, aber das ist irgendwie…”
Lorem ipsum dolor sit amet, at mei dolore tritani repudiandae. In his nemore temporibus consequuntur, vim ad prima vivendum consetetur. Viderer feugiat at pro, mea aperiam