Users Lounge Background

Art­work ist KI gener­iert

Proaktive Betreuung statt reaktiver Notlösungen

Wo liegen die Unter­schiede zwis­chen tra­di­tionellen IT-Dien­stleis­tern und Man­aged Ser­vice Providern (MSP)? Erfahre, wie MSPs durch ihre proak­tive Arbeitsweise für kon­tinuier­liche Überwachung und Wartung der IT-Infra­struk­tur sowie plan­bare Kosten, erhöhte Sicher­heit und Sta­bil­ität sor­gen.

19. Juli 2024 | 60:12 min

Transkript

Begrüßung

[Michael]

Hal­lo und her­zlich willkom­men zum Pod­cast der users lounge, heute wieder mit mir und mit René. Hal­lo René, grüße dich.

[René]

Moin Michael, moin in die Runde.

[Michael]

Servus. Darf­st du uns das The­ma ver­rat­en, über was wir heute reden möcht­en?

[René]

Darf ich schon, mache ich aber nicht. Nein, Spaß. Heute sprechen wir mal über die Man­aged Ser­vices.

Let­ztes Mal haben wir ja schon über die einzel­nen Man­aged Geräte gesprochen, aber jet­zt mal wirk­lich über die Man­aged Ser­vices, weil sich das schon stark unter­schei­det von herkömm­lichen Dien­stleis­tun­gen bei IT-Dien­stleis­tern und es hat alles immer seinen, ja wobei für und wieder ist jet­zt ein biss­chen falsch gesagt, es hat viele Vorteile, deswe­gen glaube ich, dass es heute mal an der Zeit wäre, dass wir genau darüber sprechen.

[Michael]

Ja super, dann würde ich sagen Feuer frei, klingt nach einem inter­es­san­ten The­ma. Genau. Dann schließen wir mal los.

Der Man­aged Ser­vice, Herr Gebart, kläre mich mal und unsere Zuhör­er so ganz grob erst mal auf, dass wir einen Überblick und einen Ein­stieg kriegen. Wenn du von einem Man­aged Ser­vice sprichst, was meinst du damit, wie definierst du es? Gib uns mal einen kurzen Abriss.

Definition Managed Services vs. herkömmliche Dienstleistungen

[René]

Die Man­aged Ser­vices, die unter­schei­den sich im Gegen­satz zur nor­malen, also ich sage mal, wenn man jet­zt ein nor­males Dien­stleis­tungsmod­ell mal vor Augen hat, ist es ja so, dass nor­maler­weise der Dien­stleis­ter gerufen wird, wenn es irgend­wie Prob­leme gibt. Irgend­was funk­tion­iert nicht, dann wird er angerufen und er ist reak­tiv, dann eben für mich im Ein­satz und genau da.

[Michael]

Wir sind beim IT-Dien­stleis­ter, Entschuldigung, wenn ich dich quetsche, aber wir sind beim IT-Dien­stleis­ter. Gut, nur, dass wir uns ein­mal kurz alle einge­fan­gen haben, ja.

[René]

Genau und der Unter­schied da ist halt beim Man­aged Ser­vice ist halt, wir sind nicht reak­tiv dabei, son­dern wir sind völ­lig proak­tiv unter­wegs. Bedeutet, ich warte nicht auf Prob­leme, die auftreten, son­dern ich löse Prob­leme, bevor sie wirk­lich akut wer­den und ich leiste halt einen gewis­sen Teil, das, was vorher vere­in­bart wird.

Zwis­chen Kunde und Dien­stleis­ter gibt es eine Vere­in­barung über bes­timmte Ser­vices, über bes­timmte Prozesse und so weit­er, die halt kom­plett zum Dien­stleis­ter überge­hen, also zum Man­aged Ser­vice Provider in dem Fall. Und dann übern­immt dieser ja eigentlich alles, was die Ver­füg­barkeit und die Funk­tion­al­ität und sowas ange­ht, das übern­immt eben alles dieser MSP. Da liegt der große Unter­schied.

[Michael]

Kannst du das irgend­wie an einem Beispiel aus­machen? Wollen wir uns, wenn wir jet­zt hier über Man­aged Ser­vice reden, wollen wir uns an einem Beispiel ran­hangeln? Ich wäre jet­zt so E‑Mail Archivierung, Back­up, Host­ed Exchange, irgend sowas, woran wir, woran wir das sehr gut aus­machen kön­nen.

Oder find­est du, wir müssten es noch genereller hal­ten?

[René]

Wir kön­nen auch gerne schon ins Detail gehen. Es ist so, Man­aged Ser­vice, das gibt es eigentlich für so ziem­lich alles. Das heißt entwed­er für die Infra­struk­tur oder für bes­timmte Soft­ware.

Wenn wir jet­zt mal ein Beispiel nehmen und wür­den jet­zt die Serv­er als, ja, jet­zt als Beispiel nehmen. Bei den Servern ist es so, die ste­hen nor­maler­weise in der Ecke.

Beispiele für Managed Services

[René]

Kein­er sieht sie, kein­er hört sie, sie sind ein­fach da und sie funk­tion­ieren.

So sollte es sein. Und sollte es aber Prob­leme geben, klar, dann ruft man den Dien­stleis­ter, der küm­mert sich halt drum. Da ist es immer so dieser Break-Fix-Ansatz.

Also in dem Augen­blick, wo ich ein Prob­lem habe, ist so ein biss­chen wie die IT-Feuer­wehr. Dann rufe ich den­jeni­gen an und er kommt und löst das Prob­lem. Bei einem Man­aged Ser­vice Provider ist es halt anders.

Also wir machen das ja auch, wir bieten das auch an. Bedeutet, wir überwachen den Serv­er auf seinen Sta­tus per­ma­nent. Also jede Kom­po­nente, die irgend­wie im Serv­er drin ist, wird mit überwacht.

Bedeutet, ich kann sehen, gibt es Fest­plat­ten­fehler? Wie ist die Aus­las­tung der Fest­plat­te? Wie ist der Arbeitsspe­ich­er?

Wie ver­hält sich auch der Arbeitsspe­ich­er, wenn bes­timmt, also jet­zt so tagsüber, wenn jet­zt viele Leute gle­ichzeit­ig mit dem Serv­er arbeit­en. Ich kann sehen, wie ist die Aus­las­tung des Prozes­sors? Ich kann sehen, wie ist die Hitzeen­twick­lung?

Ganz viele Dinge und darüber hin­aus kom­men dann eben noch so Sachen dazu. Also den Sta­tus rufe ich natür­lich dafür ab, dass ich halt proak­tiv was tun kann, wenn ich Prob­leme erkenne. Bedeutet, der Serv­er hat jet­zt meinetwe­gen diesen Fest­plat­ten­fehler.

Und in einem RAID-Sys­tem würde jet­zt, also RAID würde ja bedeuten, nehmen wir mal an, ich habe ein RAID 1, das heißt, zwei Plat­ten spiegeln sich gegen­seit­ig. Davon hat jet­zt eine Fest­plat­te einen Schaden. Im schlecht­esten Fall ste­ht der Serv­er so weit weg, dass man nicht mal mehr das Piepen hören kann.

Also das ist das akustis­che Sig­nal. Und dann kriegt halt kein­er mit, dass es das Prob­lem gibt. Und bei einem Man­aged Ser­vice ist es halt so, dann kann man es aber ganz klar sehen.

Also wir als Man­aged Ser­vice Provider sehen dann, okay, es beste­ht ein Prob­lem und wir kön­nen oder wir müssen da aktiv wer­den. Besor­gen die Fest­plat­te, tauschen die aus, alles ist gut. Und das ohne, dass ich wirk­lich einen Not­fall erlei­de.

[Michael]

Das heißt konkret in der Prax­is, wenn ihr Man­aged Ser­vice für einen Serv­er jet­zt hier als Beispiel anbi­etet, ist es so, der Kunde hat schon noch den Serv­er in seinem Server­raum.

Proaktive Überwachung und Wartung

[Michael]

Er muss sich schon noch um alles Physikalis­che küm­mern. Das heißt, er braucht einen Raum, er braucht einen Serv­er.

Kli­maan­lage, gegebe­nen­falls guck­en, dass ein Brand­melder drin ist, etc. PP, also diese ganzen Dinge. Er hat noch physisch einen Serv­er bei sich im Unternehmen ste­ht.

Er überträgt aber die Sich­er­stel­lung der Funk­tion­al­ität, also im Prinzip die Wartung und die Überwachung dieses Gerätes an einen MSP-Dien­stleis­ter. Bleibt mal bei euch, im konkreten Fall an euch. Und ihr übernehmt das Mon­i­tor­ing.

Habe ich das soweit richtig ver­standen?

[René]

Genau. Und da ist es halt nicht fest­gelegt, dass es jet­zt ein Serv­er im Haus sein muss. Das war jet­zt nur ein Beispiel.

Es kann auch genau­so gut ein Serv­er in der Cloud sein, wo wir halt überwachen. Sind die Updates alle drin? Hal­ten das Gerät aktuell?

Dann auch da gibt es ja auch Dien­ste und so, die im Hin­ter­grund laufen. Auch das sollte gemon­i­tort wer­den und geprüft wer­den, ob da wirk­lich alles läuft. Und auch da kön­nen wir proak­tiv unter­wegs sein und kön­nen da eben diese diese Prob­leme oder diese Prob­leme aus dem Weg gehen.

[Michael]

Das bedeutet, dass ihr ja mehr oder weniger, eher mehr als weniger die die die interne, also das bedeutet, dass ihr mehr oder weniger die interne IT sehr gut unter­stützen kön­nt und denen so ein biss­chen den Rück­en frei hal­ten kön­nt fürs Dai­ly Busi­ness, weil eben dieses Mon­i­tor­ing und dieses, ich nenne es mal ungeliebte Wartung und mal drüber schauen, ob kom­plett von euch über­nom­men wird und ihr kön­nt dann halt auch direkt reagieren, wenn was sein sollte.

[René]

Das fasst es gut zusam­men. Also ger­ade diese, ich sag mal, stan­dar­d­isierten, sich immer wieder­holen­den Tätigkeit­en. Das sind halt Sachen, die man sehr, sehr gut aus­lagern kann.

Und es gibt auch immer kri­tis­che Bere­iche. Nehmen wir mal das Back­up. Das Back­up ist ja schon etwas Kri­tis­ches und es sollte auch immer überwacht wer­den, ob es läuft, ob es erfol­gre­ich war und so weit­er.

Es ist bei einem Man­aged Ser­vice so, dass ich ja auch die Ver­ant­wor­tung übergebe. Das heißt, sollte etwas nicht funk­tion­ieren. Und nehmen wir mal an, das Back­up wird jet­zt an uns aus­ge­lagert und wir wür­den jet­zt nicht dafür sor­gen, dass es auch wirk­lich funk­tion­iert und es auch nicht prüfen.

Verantwortung und Haftung im Managed Service

[René]

Und der Serv­er beim Kun­den fällt aus, dann sind wir klar dafür haft­bar. Die Ver­ant­wor­tung dafür, dass es funk­tion­iert, liegt bei uns. Das kann man also nur anbi­eten, wenn man wirk­lich von seinen Lösun­gen auch überzeugt ist, dass das funk­tion­iert.

[Michael]

Ich wollte ger­ade sagen, dass das Aus­lagern, dass das zieht sich ja durch viele Beratergeschäfte und durch viele Dinge. Das Aus­lagern von irgen­dein­er Beratung oder von irgen­dein­er Dien­stleis­tung ist das eine. Aber das Aus­lagern der Ver­ant­wor­tung für einen gewis­sen Prozess ist ja eine ganz andere Haus­num­mer.

Und wenn man einen Dien­stleis­ter an der Hand hat, der die Ver­ant­wor­tung nimmt und bleibt bei dem konkreten Beispiel beim Back­up, dann ist man ja in einem Unternehmen sehr viele Sor­gen, sage ich jet­zt mal vor­sichtig, los, weil man weiß, man hat einen Dien­stleis­ter, der sich küm­mert und auch dafür for­mal ver­ant­wortlich ist, dass das Ding ein­fach sta­bil ste­ht und dass das Ding rollt. Ja.

[René]

Genau so ist das. Und das hat also das ganze Mod­ell hat sog­ar noch weit­ere Vorteile. Nehmen wir mal jet­zt alleine Kosten.

Kosten ist halt, nehmen wir mal, man hat jet­zt nor­mal herkömm­lichen IT-Dien­stleis­ter. Jet­zt fällt so ein Sys­tem wirk­lich aus. Dann kann es sein, dass die Kosten unüber­schaubar wer­den.

Also schnell in die Höhe schießen, etwas. Und jed­er, jed­er Kosten­punkt ist ja qua­si unge­plant. Nichts, worauf man sich ein­stellen kann, weil es ist ja immer auf Abruf.

Und bei einem Man­aged Ser­vice ist es halt so, dass man einen monatlichen Betrag hat, der bleibt immer gle­ich und dann fall­en diese Arbeit­nehmenden da rein. Und ger­ade weil ich ja proak­tive Arbeit­en habe. In der Regel ist es so.

Natür­lich, wir gehen jet­zt nicht davon aus, dass ein nor­maler Serv­er irgend­wie alle zwei Monate mal ein­mal aus­fällt. Aber die Kosten kön­nen ja schon hochge­hen. Deut­lich.

Und wir hat­ten let­ztes Mal schon darüber gesprochen, wenn jet­zt wirk­lich mal so ein Aus­fall ist. Let­ztes Mal hat­ten wir über ein ganzes Net­zw­erk gesprochen. Wäre bei einem Serv­er zum Beispiel ja auch der Fall.

Im schlecht­esten Fall natür­lich nur. Aber dann würde es bedeuten, dass ja alle im Betrieb nicht arbeit­en kön­nen.

Kostenmanagement und Planbarkeit

[René]

Ich kann meine Bringschuld gegenüber meinen Kun­den nicht erfüllen und so weit­er und so fort.

Also das sind ja schon Kosten, die sich da sum­mieren. Und Man­aged Ser­vice bietet mir darüber hin­aus halt viel mehr als diese IT Feuer­wehr und kann im Umkehrschluss sog­ar deut­lich gün­stiger wer­den. Kosten sollte man natür­lich nicht immer in den Vorder­grund stellen.

Aber was ich immer wichtig finde, ist halt, dass das plan­bare Kosten sind. Man weiß, worauf man sich ein­lässt und daran tut sich ja nichts. Solange der Ver­trag läuft, sind die Kosten halt fix.

[Michael]

Ja. Ja, vor allen Din­gen, man muss ja auch immer bei solchen Sachen. Das ist immer schnell gesagt.

Wir haben eine IT Dien­stleis­tung, da wird es unten abholen, will jeden Monat gilt. Aber man muss ja mal dage­gen­stellen in einem Unternehmen. Man hat ja auch intern Arbeit damit.

Also auch Mitar­beit­er sind ja intern mit so Din­gen beschäftigt. Und man bindet sich ja auch intern Arbeit an die Backe. Bleibt bei Serv­er.

Ja, der Serv­er muss ja gewartet wer­den. Der Serv­er, da muss ein­er nach­schauen. Es muss ein­er guck­en, dass alles das, was du eben aufgezählt hast.

Und wenn ich das eben raus­geben kann und ich habe das plan­bar so, dass ich weiß, mein Serv­er oder der Betrieb von meinem Serv­er, abge­se­hen von den Stromkosten, kostet mich jeden Monat Betrag X. Damit ist das gedeck­elt. Raucht der ab?

Sage ich jet­zt mal ganz salopp, weiß ich ganz genau. Mein Ser­vice Provider kommt inner­halb von den näch­sten sechs, acht, zwölf, 24 Stun­den um die Ecke, bringt mir neun. Und die Marie läuft wieder, weil das ist ein­fach gek­lärt und sauber abgedeck­elt.

Im Ver­gle­ich zu huiuiui, wenn mal was passiert, was mache ich denn jet­zt? Das finde ich. Das finde ich ist ein ziem­lich wichtiger Punkt.

Und das darf man nicht am Anfang auf die Kosten guck­en, die vielle­icht in dem Ange­bot von so einem Ser­vice Provider drin­ste­hen. Im Ver­gle­ich zu die EDA-Kosten von von meinem Mitar­beit­er, der die IT mit­macht, son­dern das muss ich wirk­lich in ein Ver­hält­nis set­zen zur Absicherung und Sicher­heit der betrieblichen Abläufe mit immer mit ein­er funk­tion­ieren­den IT-Struk­tur.

[René]

Genau. Auch der IT-Dien­stleis­ter.

Vorteile der Auslagerung von IT-Dienstleistungen

[René]

Nehmen wir mal jet­zt einen herkömm­lichen IT-Dien­stleis­ter, der hat jet­zt seine Dien­stleis­tung immer gle­ich gemacht.

Bedeutet, der hat immer bes­timmte Sys­teme einge­set­zt und so weit­er und so fort. Es ist ja auch so, dass dieser einen gerin­geren Anreiz, also ich will jet­zt nie­man­dem was unter­stellen, bevor wir uns jet­zt hier falsch ver­ste­hen. Ich spreche jet­zt immer nur mal im All­ge­meinen, bevor jemand denkt, was sagt er da über Dien­stleis­ter?

Nein, wir sind ja auch noch Dien­stleis­ter im Kern. Also von daher bet­rifft uns das ja genau­so. Aber es ist halt so, dass es ganz oft der Fall sein kann, dass ein Dien­stleis­ter, der eben keine Man­aged Ser­vices anbi­etet, auch ein­fach nicht den, er ist nicht immer am Zahn der Zeit.

So möchte ich es mal nen­nen. Ist es nicht so, dass er die Ken­nt­nisse grund­sät­zlich nicht hat, aber er ken­nt oft­mals nicht jedes aktuelle Tool, was so am Markt genutzt wird. Und das muss man als Man­aged Ser­vice Provider sicher­lich nutzen oder zumin­d­est auf dem Schirm haben, weil man misst sich ja mit einem sehr großen Markt.

Und ich spreche bei Dien­stleis­tern. Man muss fair­erweise sagen, Man­aged Ser­vices bieten mit­tler­weile sehr, sehr viele Dien­stleis­ter an. Es wird der Großteil, denke ich, schon sein.

Es ist ein­fach so, wenn ich dann also von herkömm­lichen Dien­stleis­tern spreche, spreche ich meist von Betrieben, die klein­er als, also von kleineren Dien­stleis­tungs­be­trieben oder IT-Dien­stleis­tern, die weniger als fünf Mitar­beit­er haben. Da trifft das am ehesten zu. Da ist es halt so, man hat damals und mit damals meine ich, das ist noch gar nicht so ewig her, son­dern da sprechen wir wahrschein­lich von vor zehn Jahren, vor fünf Jahren.

Da hat das ein Gro ein­fach mit eben diesen herkömm­lichen Dien­stleis­tun­gen gemacht.

Aktualität und Anpassungsfähigkeit von Managed Services

[René]

Und wenn das immer funk­tion­iert hat und man keine Konkur­renz in Führungsstrichen hat, gut, dann muss man sich nicht zwin­gend entwick­eln. Man­aged Ser­vice Provider ist aber ein­fach glob­aler aus­gelegt.

Das ist ja auch so. Ein Dien­stleis­ter, wenn er wirk­lich herkömm­lich unter­wegs ist, dann sieht er sich ja sel­ber sehr region­al. Er ist ja auf­grund der Fahrten und was weiß ich was, ist er ja irgend­wo dann auch eingeschränkt.

Und entsprechend hat er auch nur diesen Kreis an Kun­den. Wenn ich jet­zt einen Man­aged Ser­vice Provider nehme, der kann weltweit aktiv sein, egal wo er sitzt, egal wie viele Mitar­beit­er er hat. Er kann auf jeden Fall weltweit aktiv sein.

Das heißt, er misst sich ja mit sehr, sehr vie­len anderen Dien­stleis­tern oder Man­aged Ser­vice Provider. Und entsprechend ist man dann. Ja, da auf jeden Fall immer bei den aktuell­sten Sachen und so immer dabei.

[Michael]

Wobei, wenn die Fest­plat­te kaputt ist, wie du eben gesagt hast, musst du schon nach draußen, musst du tauschen. Also du wirst jet­zt nicht zwin­gend, das ist nicht ganz richtig.

[René]

Das ist ja die Frage. Also wenn wir zum Beispiel, also ich sage mal, die Fest­plat­te ist jet­zt kaputt, dann heißt das ja nicht, dass ich in Per­son oder wir vom Betrieb eine Per­son aus unserem Betrieb da zwin­gend hin muss. Wenn man jet­zt ein gutes Part­ner-Net­zw­erk hat, dann kann es auch dur­chaus sein, dass ein anderes Unternehmen diese Fest­plat­te tauscht.

Es ist halt die Frage, wie das Agree­ment ist, wie auch die Auf­nahme, also die, die, die, ja, der Kunde das auch empfind­et, wenn er natür­lich sagt, nein, ich will auf keinen Fall, dass ein ander­er herkommt, ist auch okay. Aber wir zum Beispiel haben ein Part­ner-Net­zw­erk, auf das wir zurück­greifen kön­nen, es tat­säch­lich sel­ber sel­ten tun, aber wir kön­nen es. Ger­ade wenn der Kunde weit­er weg ist und dann hat man halt die Möglichkeit, jeman­den aus diesem Part­ner-Net­zw­erk zu ziehen und zu sagen, hier, fahr du doch mal bitte hin, weil die arbeit­en ja nach einem ähn­lichen Schema.

Und die Arbeit­en geben wir auch klar vor. Also von daher ist es so, dass es ist nicht zwin­gend so, dass wir dann wirk­lich dahin müssen oder keine Ahnung. Das wird bei anderen Ser­vice-Providern ähn­lich sein.

So schafft man es auch, dass man viel kürzere Reak­tion­szeit­en hat.

[Michael]

Okay, also das klingt für mich alles so ein biss­chen, ich nenne es jet­zt mal vor­sichtig, wie Hard­ware as a Ser­vice, wenn wir Soft­ware as a Ser­vice Pro­duk­te haben und jed­er nutzt inzwis­chen Cloud-Soft­ware in irgen­dein­er Art und Weise, dann klingt das so ein biss­chen für mich wie Hard­ware as a Ser­vice. Ja, jein.

[René]

Ja, gut, sehr gerne. Das ist auch nochmal ein Unter­schied. Also Man­aged Ser­vices an sich sind kein Hard­ware as a Ser­vice.

Man­aged Ser­vices bezieht sich wirk­lich auf die Leis­tun­gen dahin­ter. Wenn man jet­zt wirk­lich die Hard­ware mit rein­nimmt, klar, dann ist es aber nochmal eine andere, also eine andere Art der der Zusam­me­nar­beit. Also dann Hard­ware as a Ser­vice würde ja auch bedeuten, ich würde selb­st die Hard­ware monatlich zahlen, da wäre aber dann alles mit drin und auch die Leis­tung.

Ganzheitlicher Ansatz der Managed Services

[René]

Bei Man­aged Ser­vices ist es allein nicht zwin­gend so. Was ich noch sagen wollte, was auch wichtig ist, also was auch ein Unter­schied ist zwis­chen Man­aged Ser­vice Providern und und herkömm­lichen Dien­stleis­tun­gen ist meist dieser ganzheitliche Ansatz. Bedeutet, bei Man­aged Ser­vices, wenn die ein­gerichtet wer­den, wer­den die in der Regel nicht darauf aus­gelegt, dass man nur diesen einen Prozess qua­si abdeckt.

Also da arbeit­et man ja mit allen dann zusam­men. Meis­tens ist es auch so, dass nicht ein einzel­ner Prozess aus­ge­lagert wird. Das muss man auch sagen.

Wenn man mit jeman­dem zufrieden ist, dann macht er natür­lich dann auch ein paar mehr Sachen und dann wer­den diese Sachen alle miteinan­der ver­bun­den. Das bedeutet, so wie wir let­ztes Mal, wir haben ja let­ztes Mal über diese Man­aged Switch­es und so gesprochen. Nehmen wir mal an, ich habe dann ein, was weiß ich, ein Infra­struk­tur­paket, wo ich wirk­lich die Switch­es und sowas alle mit überwache.

Dann muss ich ja trotz­dem zwin­gend im Hin­terkopf haben, selb­st wenn ich nur diesen Bere­ich als Ser­vice anbi­ete. Was da alles im Net­zw­erk unter­wegs ist, damit ich dann die Kon­fig­u­ra­tion richtig vornehme und damit ich über­haupt den Traf­fic richtig einord­nen kann, wenn ich das alles nicht weiß, dann kann ich auch keine richti­gen Ser­vices erbrin­gen. Also auch da, das ist halt ger­ade ein nor­maler Dien­stleis­ter da ist es halt so, der ist halt sehr viel im Pro­jek­t­geschäft.

So, heute komme ich her und stelle hier einen Druck­er auf. Ich küm­mere mich um den Druck­er. Tschüss.

Oder ich stelle hier einen Switch auf. Ich mache den Switch da rein. Net­zw­erk läuft.

Tschüss.

Verantwortung und Kontrolle im Managed Service

[René]

So, der muss es ja nicht überwachen, weil er ist ja gar nicht in der Ver­ant­wor­tung. Dann muss ich keinen Kopf drum machen, was da eigentlich passiert.

Und fällt das aus, liegt die Ver­ant­wor­tung ja weit­er­hin beim Kun­den. Also das ist halt immer so eine Sache. Und genau da liegen halt die großen Unter­schiede.

[Michael]

Ja, ich finde das The­ma von mir, nor­ma­tiv, reg­u­la­torisch, daten­schutzrechtlich, ich finde das The­ma halt mit Man­aged Ser­vice sehr char­mant. Wenn ich beim Kun­den bin und ich merke, er hat einen IT-Dien­stleis­ter und Man­aged Ser­vice-Pro­duk­te sauber unter Kon­trolle, auch da gibt es hell und dunkel Unternehmen und ich merke ein­fach, das funk­tion­iert, weil ich weiß, der hat es aus­ge­lagert. Der hat einen an der Hand, der das mit Sinn und Ver­stand tut.

Ver­ant­wortlichkeit­en, Back­up-Konzepte, Richt­di­en­ste sind geschrieben, die liegen vor. Ich kriege mal eine Net­zw­erk­land­schaft gegeben vom Ser­vice-Provider und kriege den ganzen Kram ein­fach so und habe da halt ein sehr gutes Gefühl, dass der Kunde gut aufge­hoben und betreut ist. Und der in der inter­nen IT, je nach­dem welche Unternehmensgröße wir haben, dass der, der vielle­icht die IT im Unternehmen mit­macht oder mal so mit­macht oder wie auch immer, dass der halt ein­fach sauber ent­lastet ist und seinen Tele­fon-Jog­ger hat und ein­fach sagt, die Dinge, die wirk­lich wichtig sind, wie die Ver­füg­barkeit von irgendwelchen Server­sys­te­men, Back­up, E‑Mail-Archiv etc. pp., das haben wir raus­gegeben.

Vorteile für Unternehmen durch Managed Services

[Michael]

Da haben wir einen Ver­trag für und ich sehe, es funk­tion­iert und es ist nach­haltig in Ord­nung. Das finde ich, ist ein Riesen-Ben­e­fit für Unternehmen.

[René]

Genau. Und was man da, wir haben schon mal im Zuge der Dien­ste darüber gesprochen, auch da, wenn man jet­zt so ein Team, also so einen Man­aged Ser­vice Provider an der Hand hat, dann sitzt da ja ein Team und das beschäftigt sich ja mit den einzel­nen Din­gen, die da im Hin­ter­grund, also die da alle gewählt sind, mit den Ser­vices halt. Und da ist es dur­chaus so, nehmen wir mal jet­zt Secu­ri­ty, Fire­wall und so weit­er.

Das ist ja etwas, da musst du ja immer wieder aktuell sein. Du musst dir immer, also als Team musst du ja immer da auf Stand sein und ver­ste­hen, was da ger­ade neu passiert. Was heißt ver­ste­hen?

Du musst es halt bis ins Detail kön­nen, weil du es ja anbi­etest. Und wenn wir dann Dien­stleis­ter nehmen oder mein­er Mei­n­ung nach auch interne IT, die sich da, oder interne IT vielle­icht nicht, wenn die extra dafür da sind, ken­nen sie sich natür­lich auch damit aus.

Aber wenn ich jet­zt jeman­den habe, so wie du ger­ade als Beispiel genan­nt hast, jemand, der sich so neben­bei um die IT mitküm­mert, da habe ich natür­lich ein Prob­lem, weil der­jenige nicht so tief, also nicht so tiefe Ken­nt­nisse darüber hat.

Dann habe ich halt bei einem Man­aged Ser­vice Provider halt den Riesen­vorteil, dass ich ja auf ein Team zurück­greifen kann, wo ich wirk­lich absolutes Experten­wis­sen kriegen kann. Die wis­sen dann auch, was die da machen.

[Michael]

Wobei selb­st, wenn ein Unternehmen eine IT-Abteilung hat, also ein ITler, der es macht, oder vielle­icht zwei, drei im Unternehmen, die es haben, die haben dann wahrschein­lich die Größe und in der Sache, dass die halt auch sagen, ich mache ein Out­sourc­ing von diesen Ver­ant­wortlichkeit­en und von den Tätigkeit­en, da bin ich es von der Backe und kann mich im Unternehmen ums Tages­geschäft küm­mern. Weil nochmal, ohne dass ich darauf umre­ite, aber machen wir uns nichts vor, ger­ade diese Wartung, das Mon­i­tor­ing und das Ganze, das kann schon Arbeit sein, wo der Interne sagt, ja, cool, wenn es ein­er macht, dann muss ich mich nicht drum küm­mern. Das kann auch für mich in Unternehmen, die eine IT-Abteilung haben, kann ein klar­er Ben­e­fit daraus entste­hen, dass es eben raus-out­ge­sourcet wird an Unternehmen, für die das Dai­ly Busi­ness ist.

[René]

Das haben wir auch häu­fig. Das ist schon so, also wenn da eine IT-Abteilung sitzt, ich meine, am Ende des Tages soll sich ja jed­er auf seine Kernkom­pe­ten­zen konzen­tri­eren. Ein ITler, nehmen wir mal an, das ist jet­zt wirk­lich ein kleines Team aus zwei, drei Leuten in einem größeren Unternehmen, die sind natür­lich nicht dafür da, dass die dann den ganzen Tag Serv­er warten oder, was weiß ich, Client-Updates ein­spie­len oder was auch immer, son­dern die sind ja dafür da, die geschäftsspez­i­fis­chen Dinge umzuset­zen.

Mein Unternehmen braucht eine ERP, da, was weiß ich, wird noch dies und das ein­gerichtet oder es wird neu einge­führt, die Dat­en wer­den über­tra­gen. Das ist ja das Kerngeschäft von so einem IT-Team und deswe­gen habe ich es vorhin auch so speziell gesagt, alles, was diese Stan­dar­d­ar­beit­en sind, die Dinge, die sich ein­fach immer wieder­holen, die aber nicht spez­i­fisch auf mein Unternehmen bezo­gen sind, die lassen sich ja super aus­lagern, damit ich mich eben nicht darum küm­mern muss, son­dern, dass ich ein­fach andere Dinge, also Zeit für andere Dinge habe und da macht das abso­lut auch Sinn, klar.

[Michael]

Ja, Zeit­fress­er loswer­den, also klare Num­mer. Hier mach, wenn du Prob­leme hast, melde dich bei mir, aber solange ich von dir nichts höre, gehe ich davon aus, es läuft alles sta­bil und es ist alles in Ord­nung. Da drüber einen Ver­trag geschlossen, dass du es entsprechend, wenn du nor­men­reg­uliert bist, dass du sagen kannst, hier, Ver­ant­wor­tung aus­ge­lagert, läuft, zwei, drei Nach­weise mit dabei und ab dafür.

Und dann bist du raus als Unternehmen im ersten Schritt, wenn was ist. Sicher­lich kannst du dich in IT zu 100 Prozent, musst auch immer mal so einen Blick drauf wer­fen, ob das alles läuft, aber wenn du einen Ser­vice Provider hast, mit dem du lange zusam­me­nar­beitest, mit dem läuft, auch das ist ja, so eine Beziehung ist ja auch so eine Gefühlssache, dass man da miteinan­der zusam­men­wächst und das macht und dann bist du die Arbeit ein­fach von der Backe und hast ein gutes Gefühl, dass es in guten Hän­den ist.

Von der Idee her ist das super, auch von der Umset­zung her.

[René]

Ja, da gibt es ja noch mehr Dinge. Also was ich auch empfinde, was ein wichtiger Punkt ist, den unter­schätzt man oft, weil man halt sagt, ja, okay, ich mache das ja hier bei uns im Unternehmen. Ein Ser­vice Provider sieht ja am Tag alleine schon so viele Infor­ma­tio­nen aus unter­schiedlichen Sys­te­men.

Das sind ja Ken­nt­nisse, die kann er ja mit­nehmen für jeden Kun­den. Das muss man ja ein­fach so sagen. So sehe ich also auf einem Serv­er zum Beispiel, es wurde jet­zt Update XY einge­spielt.

Und das hat jet­zt in der und der Kon­stel­la­tion zu einem Prob­lem geführt. Ja, dann kann ich darauf reagieren an ander­er Stelle. Ist jet­zt nur ein Beispiel, aber das sind halt viele Dinge, wo man ein­fach erken­nen kann, okay, das ist so, das funk­tion­iert, das funk­tion­iert nicht oder keine Ahnung.

Aber es sind halt Ken­nt­nisse, die nimmst du halt mit, die kannst du auf jeden Fall über­tra­gen.

[Michael]

Das ist so, das klas­sis­che The­ma, wenn du mehrere Kun­den siehst und die betreust, das habe ich ja auch. Ich habe ja auch x Audits jedes Jahr, die ich habe. Und wenn ich das eine Audit habe und ich sehe, wo da die Audi­toren jet­zt mal ver­schärft drauf guck­en und haben halt das, dann habe ich schon den Fokus und das Radar auch auf andere Kun­den.

Das heißt, dass die Kun­den indi­rekt untere­inan­der natür­lich auch von der Sache prof­i­tieren, dass du, ich als Dien­stleis­ter Wis­sen auf­schnap­pen und Wis­sen selek­tieren kön­nen, die du halt ein­fach in der Insel nur mein Unternehmen ein­fach so gar nicht kriegen kannst. Das schaffst du nicht, dir dieses Wis­sen oder diese Erfahrung so her­anzuschaf­fen, wie es ein­er hat, wie wir, wenn wir mehrere Unternehmen sehen und sehen bei mehreren Unternehmen, wo der Schuh drückt oder wo der Schuh drück­en kön­nte, weil irgend­wo was im Anmarsch ist. Wenn beim ersten Unternehmen bei dir das Update crasht wegen irgendwelchen Din­gen auf irgendwelchen Kon­stel­la­tio­nen, dann musst du es beim zweit­en gar nicht rein­machen, solange du das Prob­lem nicht gelöst hast.

Wer würde es alleine machen, würde garantiert die gle­iche Falle tap­pen. Also von daher, ja klar, das ist auch ein super Vorteil.

[René]

Jet­zt haben wir vorhin so ein biss­chen angeschnit­ten, welche Ser­vices es gibt. Ich glaube, da kön­nen wir mal ein­mal ein biss­chen ins Detail gehen. Grund­sät­zlich gibt es Man­aged Ser­vices für alles.

Das ist immer so ein biss­chen die Herange­hensweise des Ser­vice Providers. Wir zum Beispiel bieten es nicht für alles an. Ich weiß aber, dass es einige gibt, die sehr, sehr gran­u­lar und mod­u­lar anbi­eten.

Da tue ich mich per­sön­lich ein biss­chen schw­er mit. Ich weiß nicht, ob das dann nach­her Sinn macht. Wir sel­ber bieten für, ich sage mal, erst mal in der Infra­struk­tur für alle Geräte, die es gibt, bieten wir Man­aged Ser­vices an.

Alle Geräte, muss ich auch mit Ein­schränkung sagen, bedeutet also vom Router über die Fire­wall, über die Switch­es, Access Points, Serv­er, Clients. Das sind alles Sachen, die deck­en wir auf jeden Fall mit ab. Ein­schränkun­gen gibt es an der Stelle, wenn es zum Beispiel sowas wie Print­ing-Geräte und sowas gibt.

Das ist etwas, das kön­nen wir natür­lich nicht mit abdeck­en. Das macht der Her­steller selb­st. Deswe­gen da die Ein­schränkung.

So und dann, das war jet­zt so der Hard­ware-Part und darüber hin­aus gibt es dann Ser­vices, wie zum Beispiel das Back­up. Das heißt alleine schon die Sich­er­stel­lung, dass das Back­up läuft mit Lizen­zen und so weit­er. Und dann gibt es noch genau­so DMS, dann gibt es Tele­fo­nan­la­gen.

Managed Services: Vorteile und Herausforderungen

[René]

Also es gibt ganz, ganz, ganz viel und ich weiß, dass einige Ser­vice Provider sog­ar einzelne Unter­stützung für Soft­ware anbi­eten. Also sagen wir mal so ein Dat­ev oder keine Ahnung. Dann gibt es ganz, ganz viele Möglichkeit­en.

Das zum Beispiel machen wir nicht. Also wir sagen dann, okay, wenn wir soweit sind, dass wir einzelne Soft­ware unter­stützen kön­nen, dann kön­nen wir vielle­icht auch über eine kom­plette Fla­trate sprechen. Ja, aber es ist ja tat­säch­lich so, ich meine, wenn ich ein Dataf ein­set­ze, dann habe ich dahin­ter ja auch den Her­steller.

So ist halt die Frage, brauche ich dann wirk­lich noch die Unter­stützung vom Ser­vice Provider? Wenn ich mich aber dazu entschei­de und sage, okay, das Geld nehme ich auch in die Hand. Okay, dann lass uns auch über eine Kom­plet­t­be­treu­ung sprechen.

Dann gibt es auch gar keine Even­tu­al­itäten mehr. Das muss man ja auch sagen. Diese diese fix­en Kosten, die richt­en sich natür­lich immer nur nach den Ser­vices, die ich auch gebucht habe.

Alles andere käme natür­lich on top. Das muss man schon sagen. Und wenn ich eine Fla­trate habe, habe ich es nicht.

Dann ist alles abgedeckt. Das sind so Sachen. Bitte?

[Michael]

Macht, macht gerne weit­er. Nein, nein, du darf­st. Ich würde jet­zt mal fra­gen, was so Klas­sik­er sind.

Für mich wäre jet­zt. Für mich wäre jet­zt so als Unbe­dachter würde ich sagen, Klas­sik­er wäre für mich Server­wartung, E‑Mail Archiv und Back­up. Das wären so die drei Dinge, wo ich sage Auf jeden Fall, da würde ich auf jeden Fall nehmen.

Fire­wall finde ich, glaube ich, auch noch inter­es­sant. Tele­fo­nan­lage. Aber das wären so die Dinge, wo ich, wo ich sage Jo, da kön­nte es oder da ist es sin­nvoll.

[René]

Ja, also ich, ich denke, grund­sät­zlich ist auch die Infra­struk­tur ein The­ma. Hat­ten wir let­ztes Mal auch über die Schat­ten IT gesprochen. Genau­so ist es ja.

Das sind Dinge, die liegen ein­fach immer da, die fasst kein­er an. Die machen nichts. Ja, aber wenn es dann mal nicht läuft, dann ist natür­lich schlecht.

So auch da, die müssen aktuell gehal­ten wer­den. Also ich glaube, dass die Infra­struk­tur auf jeden Fall auch ein großer Punkt ist. Also bei uns die die größten Punk­te oder die wichtig­sten Punk­te aus dem Port­fo­lio sind sicher­lich Infra­struk­tur, Serv­er, Back­up.

Client ist immer die Frage, was man, was man damit erre­ichen möchte. Dann Mobiles sicher­lich ein The­ma. Also das Mobile Device Man­age­ment.

Je nach­dem, wenn welche einge­set­zt wer­den. Also das sind auf jeden Fall die wichtig­sten Punk­te. Und wie du schon sagst, die Mail Archivierung schlichtweg ein­fach, weil es ja schon geset­zliche Vor­gabe ist.

[Michael]

Und ich auch immer wieder Unternehmen, auch immer wieder Unternehmen sehe, die der Mei­n­ung sind, wenn ich im Out­look einen Orten anlege, den ich Archiv nenne, dann ist das mein E‑Mail Archiv.

Kernservices für Unternehmen: Was ist wichtig?

[René]

Genau. Ich werde ganz oft ger­ade im Microsoft 365 Bere­ich danach gefragt, ob das nicht das Archiv ist. Nein, ist es nicht.

Das kön­nen wir hier jet­zt ganz knapp, kurz und knapp beant­worten.

[Michael]

Kurz und knapp beant­worten? Nein. Genau.

Was Neues ist ein neuer Haufen, wo viele E‑Mails draufge­wor­fen wer­den.

[René]

Genau so ist es. Was ganz gut ist. So kom­men wir mal ein­mal auf die Vorteile, die sich aus tech­nis­ch­er Sicht ergeben.

Also auch welche Möglichkeit­en man dann dadurch hat. Also zum einen, ich hat­te ja ger­ade schon gesagt, okay, ist proak­tiv Überwachung und Wartung klar. Dann hat man ja noch das Experten­wis­sen.

Das hat­te ich auch ange­sprochen. Was vielle­icht noch ein Unter­schied ist zu einem Dien­stleis­ter ist, dass es halt sehr skalier­bar und flex­i­bel ist. Das heißt, dieser Ser­vice, der wird jet­zt nicht ein­mal gebucht und er bleibt immer so, wie er ist.

Wenn sich also mein Unternehmen weit­er­en­twick­elt und ich habe jet­zt keine Ahnung. Ich set­ze eine neue Soft­ware ein. Dadurch verän­dert sich meine Server­land­schaft und so weit­er.

Oder ich lagere kom­plett aus, dann eben in die Cloud. Das sind halt alle Sachen, die kann man dann direkt mit anpassen, kann entsprechend darauf reagieren, als Ser­vice Provider, als Dien­stleis­ter. Klar, bietet man das ja in der Regel so gar nicht an.

Natür­lich, man weiß dann nach­her, wo die Sys­teme sind und wie sie zu bespie­len sind. Aber der ist weniger flex­i­bel. Was solche Ser­vices ange­ht.

Aus den Grün­den, die ich vorhin schon genan­nt hat­te, weil er ja dann auch in der Bre­ite nicht diese Ken­nt­nisse hat. Oft­mals. Auch da bitte nicht auf die Wörter einzeln fes­tle­gen, auf den einzel­nen Dien­stleis­ter im Große.

[Michael]

Kein Dien­stleis­ter-Bash­ing betreiben.

[René]

Ja, genau. Ich will nie­man­dem zu nahe treten. Das ist jet­zt so.

Dann, wie ich gesagt habe, ist immer aktuell, also immer, immer inno­v­a­tiv mit unter­wegs, weil halt grund­sät­zlich ja da der Markt ein­fach so groß ist und man sich entsprechend misst. Was auch gut ist, ist halt, dass ein 24–7 Mon­i­tor­ing Dien­stleis­ter kriegt das ja gar nicht erst mit. Wir haben noch eine automa­tisierte Wartung.

Also das heißt, es ist nicht mehr so, nehmt mal einen ganz nor­malen Dien­stleis­ter, der würde jet­zt die Updates ein­spie­len oder selb­st, wenn es der ITler vor Ort ist, also im Betrieb, der würde ja die Updates ein­spie­len. Dann würde er eine Down­time vere­in­baren, meinetwe­gen hier Fre­ita­gnach­mit­tag, so irgend­wie 15 Uhr. Dann wird er aber nicht der Einzige im Unternehmen sein.

Da wer­den ja noch ein paar Leute da sein. Also ich kann mir nicht vorstellen, dass ein ITler dann irgend­wann dann alleine da ist. Sollte es so sein, okay, dann habe ich nichts gesagt, aber meis­tens ist es halt nicht so.

Und da ist es so, dass diese Wartung von einem Ser­vice Provider, die kann halt in die Nacht gelegt wer­den. Das passiert automa­tisch und dann kann man halt mor­gens sofort, falls irgend­was passiert sein sollte, da range­hen oder halt sog­ar noch in der Nacht, je nach­dem, wie die SLAs da sind und würde dann entsprechen, also dann kann man halt dementsprechend reagieren. Aber dadurch, dass es automa­tisiert ist, habe ich halt auch nicht das Prob­lem, wenn ich jet­zt einen Dien­stleis­ter habe, der jet­zt meinetwe­gen drei Stun­den daneben sitzt und da meine Updates laufen lässt.

Ja, der lässt sich auch die drei Stun­den bezahlen. Also bei einem Man­aged Ser­vice Provider ist es halt egal, ob es drei oder zwölf Stun­den dauert. Läuft halt.

[Michael]

Ja, auch das finde ich, finde ich jet­zt ein wichtiger Punkt, weil je nach­dem, was du für einen Ser­vice Provider hast und wir ken­nen alle die The­matik mal eben schnell ein Update, flup­pt nicht die Nacht vor­bei. Da kön­nen wir, glaube ich, kön­nen wir alle Lieder sin­gen. Mal eben schnell und irgend­was crasht und du hängst da ewig in drei Tagen, bis die Marie wieder am Laufen ist, weil es an irgen­dein­er Stelle crasht.

Das muss nicht nur unbe­d­ingt das Update vom Serv­er sein. Das kann auch mal eben schnell neuer Switch sein oder mal eben schnell eine neue Fritz, Fritz Box hätte ich gesagt, neue Router oder son­st irgend­was rein sein. Es kann dir halt passieren, je nach­dem, was du, was du in deinem Unternehmen für IT hast, dass aus mal eben schnell und mal ein­er kurzen geplanten Down­time von von 30 Minuten und von ein­er Stunde eben der Tag wird, weil es nicht richtig sauber funk­tion­iert.

Abso­lut. Da kommt jet­zt auch das. Da kommt ja jet­zt auch das wieder ganz kurz, nur dass ich meinen Gedanken fer­tig kriege.

Da kommt ja jet­zt auch das wieder, was du eben gesagt hast, dass wenn du dich als Ser­vice Ser­vice Provider die ganz ein­heitliche Sache anguckst, dann siehst du halt schon, wenn Updates reinkom­men oder wenn eine neue Hard­ware gebucht wird oder was auch immer, siehst du schon, passt das mit dem Sys­tem, was aktuell läuft? Wird das funk­tion­ieren? Oder weiß ich jet­zt schon aus Erfahrung, die Fire­wall mit dem Router oder das mit dem Switch?

Das wird auf gar keinen Fall funk­tion­ieren und das wird crashen, weil ihr jeden­falls den Gesamtüberblick habt. Und das ist halt auch wertvolles Wis­sen und kann den Unternehmen Arbeit, Zeit und Geld sparen.

[René]

Ja, abso­lut. Um dann meinen Gedanken zu diesem Punkt auch zu Ende zu führen. Alles gut.

Bei der Wartung ist es halt auch so. Auch da Augen auf bei der MSP Wahl. Auch das ist nicht unin­ter­es­sant.

Ich hat­te ja ger­ade gesagt, es ist egal, ob das Update drei oder zwölf Stun­den dauert. Das sollte so sein. Ist nicht bei allen so.

Wartung und Verantwortung: Die Rolle des Service Providers

[René]

Das heißt, wenn jet­zt ein Update zum Beispiel nicht erfol­gre­ich durch­läuft, dann kann es dur­chaus sein, dass dann MSP um die Ecke kommt und sagt Ja, aber das musst du mir jet­zt dann on top zahlen. Dass da sollte man vielle­icht darauf acht­en, was passiert bei fehlgeschla­ge­nen Updates oder wenn sie halt extrem viel länger dauern. Jet­zt zum Beispiel sagen Okay, es ist abgedeckt.

Es ist dann wirk­lich egal, ob es drei oder zwölf Stun­den dauert. Das ist dann unser Prob­lem. Das ist eben genau der Ver­ant­wor­tungs­bere­ich, den wir da übernehmen.

Und von daher sollte man auf jeden Fall darauf acht­en, wenn man dann die Kosten für sich auch gegen­hält.

[Michael]

Das wäre das, was ich als Unternehmen an meinen MSP auf jeden Fall abdrück­en würde. Die Ver­ant­wor­tung dafür, dass die Back­ups laufen und mir das vol­lkom­men Rille ist, ob was crasht oder wie viel Stun­den ich für die Sache brauche. Ich würde die Down­time übers Woch­enende leg­en auf die Nacht und dann wäre mir das vol­lkom­men egal, solange mein Ser­vice Provider sich­er­stellt, dass ich am anderen Arbeit­stag wieder Gas geben kann.

Mach, was du willst, wenn du sich­er bist, du kriegst in ein­er hal­ben Stunde hin. Kannst du ganz um halb sechs meinetwe­gen anfan­gen. Aber dementsprechend stelle ich sich­er, dass die IT dann läuft, wenn ich sie brauche.

[René]

Ein­fach ger­ade sagen, wenn es dann nicht losläuft, ein Riesen­ben­e­fit.

[Michael]

Genau, wenn es dann nicht läuft, Pech gehabt. Und dann guck­en wir mal, wo wir die Kosten herkriegen. Also das ist, finde ich, ist ein Riesen­ben­e­fit, wenn man so Sachen aus­lagert und das ein­fach an Leute abgibt, die dafür die Ver­ant­wor­tung nehmen und sich ein­fach küm­mern.

Ich habe auch auch das Gedanke, der jet­zt reinkommt, ist, wenn ich von Unternehmen manch­mal höre, dass der IT-Headler sagt, ja, ich muss am Son­ntag mal in die Fir­ma, dauernd haben, ich muss irgendwelche Updates fahren. Das sind alles Stun­den, Stun­den, die nicht in die nor­male Arbeit­szeit reinge­hen, wo dann zwis­chen­durch auch schon mal der Chef sagt, was warst du jet­zt am Sam­stag oder am Son­ntag wieder sechs Stun­den online oder hast du gear­beit­et, warst in der Fir­ma drin, weil es vielle­icht Hard­ware ist oder machst du es von daheim aus mit irgendwelchen Updates, dann fährt das Serv­er nicht hoch, dann musst du trotz­dem in die Fir­ma. Also das sind immer alles so Dinge, wenn es ein­er sel­ber macht oder wenn es in der Fir­ma bleibt und im Unternehmen bleibt, kann es auch immer mal Sachen geben, wo es halt ein­fach so ist, dass der Mitar­beit­er sagt, da hätte ich jet­zt nicht wirk­lich Bock zu, beziehungsweise das behin­dert mich in mein­er Arbeit, das schafft mir Über­stun­den, die ich eigentlich nicht haben darf, ich muss Sam­stag, Son­ntag arbeit­en, vielle­icht muss ich die Arbeit­en genehmi­gen, Betrieb­srat etc. pp., was ich halt alles weggeben kann, wenn ich es halt eben weggebe, ja.

[René]

Genau. Und was dann da auch so ein biss­chen mit rein­spielt, ist ja, hat auf jeden Fall Berührungspunk­te, ist die Echtzeit­be­nachrich­ti­gung. Also es ist ja so bei dem Dien­stleis­ter, das ist halt, jet­zt habe ich es ganz oft gesagt, der Dien­stleis­ter kriegt es ja nur mit, wenn er halt wirk­lich benachrichtigt wird, son­st kriegt er ja gar nichts von dem Sys­tem mit.

So bei dem MSP ist es ja anders. Dadurch, dass wir halt wirk­lich die Geräte in der Überwachung haben und mit Überwachung bitte nicht was Neg­a­tives damit verbinden, das ist in dem Fall wirk­lich nur was Pos­i­tives, ist es halt so, dass ich bei ihm im Fehler­fall bekomme ich sofort eine Benachrich­ti­gung und da kann der MSP auch sofort darauf reagieren. Das ist ja auch etwas, das ich mit ihm dann vere­in­bart habe.

Und entsprechend habe ich halt diese Aus­fal­lzeit­en, die ich vielle­icht im schlecht­esten Fall hätte, weil jemand da noch speziell erst in dem Augen­blick aktiv wird, wo ich ihm das sage. Ja, also die Echtzeit­be­nachrich­ti­gung ist schon ein Riese­nun­ter­schied und der MSP, also ich sage mal, wir haben zum Beispiel, nehmen wir mal an, jet­zt ein Kunde, der einen Inter­ne­taus­fall hat. Wenn wir bei uns irgend­wie sehen, dass im Sys­tem irgend­je­mand offline ist, dann rufen wir sofort an und fra­gen nach, was ist Stand?

Habt ihr ger­ade kein Inter­net oder ist jet­zt wirk­lich irgend­was? Also wir sind in der Regel diejeni­gen, die auf die Kun­den zuge­hen und nicht ander­srum.

[Michael]

Ich wollte ger­ade sagen, dass ja der Ide­alzu­s­tand ist ja, ganz blöder Ver­gle­ich, der Ide­alzu­s­tand ist ja, wie wenn ich ein Abo beim Ton­er habe, dass ein neuer Ton­er vor der Tür ste­ht, bevor der alter wirk­lich leer ist und über den Serv­er über­tra­gen ist, dass ihr als MSP vor der Tür ste­ht und sagt, ihr, pass mal auf, an dein­er Fest­plat­te sind x defek­te Clus­ter, wir tauschen jet­zt mal, bevor es wirk­lich aus­fällt.

Das heißt, dass ihr im Prinzip den oder der MSP den Kun­den darauf hin­weist, pass mal auf, du hast da ein The­ma oder du kannst da ein The­ma haben und wirk­lich die Proak­tiv­ität an den Tag legt, wie wir es ein­gangs gesagt haben, sodass der Kunde sich eigentlich zurück­lehnen und entspan­nen kann. Und es macht schon ein­er.

[René]

Genau so soll es sein. Also das ist genau das Ziel der ganzen Geschichte. Man soll sich halt wirk­lich sich­er sein, dass es funk­tion­iert.

Man soll sich auch sich­er fühlen. IT ist immer, wenn man sich die mal irgend­wann kauft und irgend­wo dahin stellt, ist es immer so ein biss­chen ein Wirk­spiel.

Die Bedeutung von IT-Sicherheit und Managed Services

[René]

Ich habe ganz viele Kun­den ken­nen­gel­ernt, die gesagt haben, ja, es lief immer, da brauchen wir nicht was weiß ich was mit­machen.

So, dann lief es genau ein­mal nicht. Kom­plet­ter Daten­ver­lust. Ja, dann ste­ht man halt da.

Und das macht sowas erlebt man auch nur ein­mal. Danach hat man daraus gel­ernt. Ist natür­lich schade, wenn es dann so lange dauert und erst dazu kom­men muss.

Aber es kann natür­lich passieren. Aber deswe­gen also genau da kom­men wir mit einem Man­aged Ser­vice gar nicht erst Ja, aber das sind halt auch so Dinge.

[Michael]

Das ist halt auch alles wesentlich kom­plex­er gewor­den noch vor Jahren. Wenn ich mir über­lege, was das für Sprünge gemacht hat in den let­zten fünf bis zehn Jahren. Es ist halt nicht mehr der gekapselte Serv­er, der in der Fir­ma ste­ht, wo fünf Rech­n­er mit einem LAN-Kabel dran sind und die auf einem Net­zlaufw­erk arbeit­en oder son­st irgend­was.

Es ist halt ein­fach hochkom­plex gewor­den. Anforderun­gen an Ver­füg­barkeit und die Abhängigkeit­en von Serv­er und IT-Sys­te­men sind so hoch gewor­den, dass eine Fir­ma ein­fach eine Fir­ma ste­ht, wenn die Tech­nik nicht läuft. Inter­ne­tan­schluss, heute kein Inter­net in der Fir­ma hast.

Der Laden ste­ht halt ein­fach. Es ist halt ein­fach so. Und da sich abzu­sich­ern und da sich einen Dien­stleis­ter an die Hand zu holen und sich einen MSP mit dabei zu nehmen, der einen da ent­lastet und eine hohe Ver­füg­barkeit sich­er­stellt, ist garantiert keine schlechte Idee.

Defin­i­tiv.

[René]

Und ja, also was glaube ich auch ein­fach schon schon Unter­schied ist. Du hat­test ger­ade gesagt, dass sich in der IT ja auch viel getan hat. Das muss man ja auch so sehen.

Ich meine Ser­vice Provider, wie viele Sys­teme sieht der am Tag alleine über das Sys­tem? Und wie ich ja schon gesagt habe, man denkt ja ein biss­chen glob­aler und entsprechend hat man dann so ein sehr bre­it gestreutes Feld, was man da eben betreut. Und damals war es halt so, ja okay, wir sind klein.

Ich stelle mir dann nass hin. Okay, dann irgend­wann. Ich brauche eine Soft­ware.

Dann nehme ich einen Rech­n­er, den benutze ich als Serv­er. So, das hat man sich immer alles sel­ber zusam­menge­baut. Heute ist das gar nicht mehr so ein­fach möglich.

Also im Serv­er Bere­ich. Kleines, glaube ich, ist ein­fach­er gewor­den. Schon.

Aber ger­ade im Serv­er Bere­ich. Es ist halt. Es gibt viele Dinge, auf die man acht­en muss und sollte, damit er halt vernün­ftig läuft.

Und da ist es halt leicht auch wirk­lich gut, sich dann von außen die Hil­fe zu holen. Da ist wahrschein­lich das auch bess­er, dann jeman­den als Part­ner an die Seite zu holen, der eben bre­it gestreute Ken­nt­nisse hat und in vie­len Bere­ichen. Weil wer will denn danach, wenn ich es mir damals, also wenn ich den den Rech­n­er oder den Serv­er sel­ber dahingestellt habe?

Wer sagt dann ja, okay, und dann machen wir jet­zt den Serv­er. Aber dann habe ich ja in allen anderen Bere­ichen immer noch Schwach­punk­te. So also hole ich mir ja jeman­den, der dann ganzheitlich aktiv ist.

So dafür ist es dann opti­mal.

[Michael]

Vor allem, wer will es denn pfle­gen? Also das eine ist ja, ich komme ins Ser­vice, also ich hole mir einen IT-Dien­stleis­ter oder ich mache mir viel, bleib mal bei Serv­er oder bleib mal bei ein­er Nass. Ich mache mir ganz viel Arbeit und google mir den Kram zurecht und über­lege mir was und suche mir was und mache das in mühevoller Kleinar­beit über das Woch­enende oder in ein­er Woche.

Komplexität der modernen IT-Infrastruktur

[Michael]

Lass, bring es irgend­wie ans Ren­nen. Aber dann muss ich es ja noch sauber überwachen und sauber pfle­gen und sauber am Laufen hal­ten. Wenn wir jet­zt mal bei ein­er kleinen Fir­ma sind, wenn wir bei ein­er Nass sind und da ist halt ein­fach, nein, wo holt ihr einen, der das von Anfang an richtig macht?

Das ist immer wieder beim generellen Dien­stleis­tungs­the­ma. Leute, die Arbeit machen lassen, die so gut kön­nen und dann dür­fen die da auch Geld für nehmen und dann darf es auch funk­tion­ieren, weil das halt ein­fach mich als Unternehmen ent­lastet. Das ist ja nicht mein Kerngeschäft.

Bei mir genau das gle­iche. Mein Kerngeschäft ist auch nicht, irgendwelche Nassen da hinzustellen oder irgendwelche Fire­wall zu kon­fig­uri­eren, son­dern mein Kern­heim ist, Leute zu berat­en und das ein­fach richtig zu machen. Also selb­st ich lasse da die Fin­ger weg und lasse das einen machen.

Das ist halt ein­fach so.

[René]

Du, wir haben auch ganz viele. Also bitte, ich lasse dich erst den Gedanken zu Ende führen danach.

[Michael]

Ich wollte ger­ade sagen, so klein, so kleine andere, auch rel­a­tiv kleine Unternehmen, die ste­hen vor ähn­lichen Prob­le­men und vor ähn­lichen The­men. Die müssen ja auch alles reg­u­la­torisch, Anforderun­gen und den ganzen Kram machen. Und da macht es halt wirk­lich Sinn.

Immer wieder das gle­iche The­ma. Holt euch fach­liche Hil­fe an die Hand. Sucht euch einen, der das übern­immt und denkt daran, dass der dann halt auch am besten mit so einem Pauschal, MSP Ver­trag oder etc. pp hat, ein­fach auch die Wartung übern­immt, um die Sache ein­fach vernün­ftig seinen Job machen zu kön­nen und lasst die IT jeman­den machen, der es kann. Das ist so ein Gedanke an der Sache.

[René]

Und was ich ger­ade noch im Sinn hat­te, ist ja auch ein­fach, wenn du jet­zt das ist jet­zt ein Unternehmen, was weiß ich, zwei, drei Leute, und da über­legt sich jet­zt wirk­lich jemand, dann den Rech­n­erserv­er, irgend­was da hinzustellen. So, dann wird er ja in dem Augen­blick, wo das Ding läuft, wird er glück­lich sein. Son­dern ste­ht das Ding da und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft.

Er ist aber ja eigentlich für was anderes im Unternehmen. So, das Tagew­erk holt ihn ein. So, die sind den ganzen Tag nur noch irgend­wie, ich weiß nicht, egal welche Branche, er ist halt außer Haus oder sie.

Und er hat gar nicht mehr dann irgend­wann das Sys­tem auf dem Schirm. Es läuft halt. So, wer updatet das denn?

So, wer guckt denn da, ob da irgend­was beschädigt ist oder irgend­was? Das macht ja dann kein­er. Und das kann ich auch nachvol­lziehen.

Ich ver­ste­he, wie es dazu kommt. Aber in dem Augen­blick, also genau so was muss man sich halt auch über­legen. Und in dem Augen­blick, wo man spätestens dann, wenn man merkt, so hey, eigentlich ist es nicht meine Kom­pe­tenz und ich habe auch gar keine Zeit dazu.

Ja, spätestens dann sollte man sich Gedanken darum machen, dass das dann doch wirk­lich jemand anders macht und nicht ich sel­ber.

[Michael]

Ja, es ist, ich merke ger­ade, wir kom­men immer zu dem gle­ichen Basic The­ma. Es ist halt ein­fach natür­lich, dien­stliche IT ist halt eine andere Haus­num­mer wie Pri­vatschrauben. Wenn ich pri­vat Spaß habe, mich tech­nikaf­fin bin und ich der Mei­n­ung bin, ich bas­tle mir mal mit einem Pi irgend­was zusam­men oder ich stelle mir irgen­deine Nase hin, dass die, dass die Frau und die Kinder da ihre Fotos drauf machen.

Das ist alles eine Sache. Das ist alles eine Num­mer. Wenn es da mal ein Woch­enende, der Vater mal seinen Spaß hat, bis die Marie wieder läuft, das ist das eine.

Aber in einem Unternehmen und selb­st in einem Unternehmen, wo nur zwei, drei Leute oder fünf Leute arbeit­en und darauf angewiesen sind, dass die IT funk­tion­iert. Das ist halt ein­fach eine andere Haus­num­mer. Das muss rollen, das muss ren­nen und das muss laufen.

Wenn da Stock­un­gen in der IT drin sind und irgendwelche Sachen nicht ver­füg­bar sind und deswe­gen die Mitar­beit­er nicht arbeit­en kön­nen, kostet es gle­ich richtig Geld. Dann ist es nicht nur die Frau und die Kinder, die sich beschw­eren, son­dern ist es der Geld­beu­tel, der aufge­ht und die Mitar­beit­er da sitzen und gefrustet sind. Das ist halt ein­fach, dien­stliche IT kann man nicht mit pri­vater IT ver­gle­ichen.

Das ist, bin ich zumin­destens fest von überzeugt, dass das so ist.

[René]

Das ist auch so. Also da, da gebe ich dir abso­lut recht. So, wenn wir jet­zt mal alleine nur von der Zeit, ein Punkt, einen Aspekt haben wir noch dabei.

Sehr gerne. Wenn wir jet­zt alleine von der Zeit sprechen, also Reak­tion­szeit­en. Es ist ja auch so, dadurch, dass MSP dann kom­plett einen Helpdesk dahin­ter hat und Sup­port, ist es ja so, habe ich ein Prob­lem, dann ist dahin­ter ein ganzes Team, was sich eben darum küm­mert, dieses Prob­lem sehr, sehr zeit­nah zu lösen.

Auch dafür habe ich ja dann hin­ten raus SLAs. Also die sind ja ver­traglich auch vere­in­bart, wo man dann ein­fach sagt, okay, Reak­tion­szeit ist zwei Stun­den, vier Stun­den, je nach­dem, was für ein Prob­lem ist halt. Und dann bin ich ja viel schneller unter­wegs, als wenn ich jet­zt, ich müsste jet­zt einen Dien­stleis­ter anrufen.

Dien­stleis­ter ist in der Regel, der sitzt ja nicht da, wenn es jet­zt, was weiß ich, ein kleiner­er Anbi­eter ist. Der sitzt ja nicht da und wartet jet­zt auf einen einzel­nen Anruf. Der ist ja eigentlich immer unter­wegs.

Das heißt, da ist die Reak­tion­szeit natür­lich eine ganz andere.

[Michael]

Ja, wobei ich crash dich ganz kurz. Du kannst auch beim nor­malen Dien­stleis­ter ein Ser­vice Lev­el Agree­ment mit der Reak­tion­szeit abschließen. Nur da definieren die immer Reak­tion­szeit, also Reak­tion­szeit, bis das Tele­fon angenom­men wird und ich höre dir zu oder die Reak­tion­szeit, bis die Marie wieder ren­nt.

Also das muss man sich in diesen Ser­vice Lev­el Agree­ments, nor­malen in Anführungsstrichen abgeschlosse­nen IT-Dien­stleis­tern hat. Da muss man halt ein­fach auch drauf guck­en, was haben die für Reak­tion­szeit­en und was bedeutet die Reak­tion­szeit?

[René]

Ja, also da bin ich tat­säch­lich, ich weiß, was du meinst. Da muss ich aber auch sagen, das ist immer ein biss­chen schwierig zu sagen, okay, das ist bis dahin gelöst, weil es gibt ein­fach Prob­leme, die sind unvorherse­hbar und bei jedem Prob­lem zu sagen, okay, das ist jet­zt inner­halb von zwei Stun­den kom­plett gelöst, ist natür­lich ein biss­chen schwierig. Das heißt, da bin ich ein biss­chen zwieges­pal­ten.

Ich ver­ste­he natür­lich, okay, dass man vielle­icht da so festzur­ren möchte, dass man eben diese Bear­beitung oder diese Abschlusszeit dann entsprechend schafft. Es ist aber immer nur die Frage, in welchem Bere­ich. Ich glaube, so nor­male Helpdesk-Sachen, die kann man dur­chaus nach Abschluss bew­erten.

Wenn jet­zt so ein Infra­struk­tu­raus­fall oder ein Server­aus­fall da ist, dann ist wahrschein­lich eher die Reak­tion­szeit die richtige, weil die vie­len Prob­leme, die möglich auftre­tenden Prob­leme sind ein­fach so vielfältig, dass es dann ein biss­chen schwierig ist. Also da jet­zt zu sagen, okay, wenn es jet­zt nicht inner­halb von zwei Stun­den gelöst ist, dann, was weiß ich, gibt es Ver­tragsstrafe XY, kann ich mir vorstellen, dass man dann sehr schwierig an MSPs rankommt.

[Michael]

Ja, wobei man das ja auch, rüber kurz ins Nor­ma­tive, das muss ich mir ja risikobasierend anguck­en. Ich muss mir guck­en, wie lange kann ich auf ein Sys­tem verzicht­en? Abso­lut.

Und auf Basis dessen suche ich mir dann einen MSP beziehungsweise die entsprechende Dien­stleis­tung aus. Und wenn ich hohe Ver­füg­barkeit habe, ich kann keine Stunde auf meinen Serv­er verzicht­en. Eine Stunde ist jet­zt über­trieben, aber ich kann keine fünf Stun­den auf meinen Serv­er verzicht­en.

Dann brauche ich halt andere Lösun­gen. Dann ist halt der einzelne Serv­er in meinem Unternehmen vielle­icht nicht die richtige Idee, son­dern dann muss ich auf virtuelle Serv­er gehen oder ich muss einen zweit­en Serv­er daneben ste­hen, haben Hard­ware-Tech­nik etc. Dann muss ich halt Dinge im Unternehmen regeln und Sachen vorse­hen, tech­nisch und organ­isatorisch, dass ich über meinen risikobasierten Ansatz die hohe Ver­füg­barkeit, die ich über den risikobasierten Ansatz ermit­telt habe, entsprechend ein­hal­ten kann.

Dann bin ich bei dir. Dann kann das auch nicht mehr. Ich kann jet­zt nicht einen 15 Jahre alten Serv­er in der Ecke ste­hen haben und kann mit meinem MSP eine Reak­tion­szeit von zwei Stun­den beim Aus­fall vere­in­baren, son­dern das muss ich schon ein­herge­hen und das muss die Waage hal­ten.

Und das muss halt auch so sein, dass es angemessen ist für bei­de Seit­en.

[René]

Genau. Also gut, dass du es ger­ade gesagt hast. Man merkt, wir unter­hal­ten uns tat­säch­lich schon länger.

Wir machen das auch so. Also wir set­zen uns natür­lich auch dann eben mit Kun­den hin und sagen dann, okay, pass mal auf, wir benen­nen jet­zt mal deine kri­tis­chen Prozesse und wie lange kannst du auf diese Prozesse verzicht­en?

Risikomanagement und Verfügbarkeit in der IT

[René]

So, und wenn da irgend­was dabei ist, was halt ein­fach, was man so nicht garantieren kann, weil es ein­fach, was weiß ich, wenn jet­zt wirk­lich, so wie du ger­ade gesagt hast, wenn da wirk­lich jemand sitzt und sagt, ja, eine Stunde wäre für mich schon schw­er, dann kann ich es nicht so abdeck­en.

Dann kann ich es mit keinem Ser­vice bele­gen, weil ich meine, am Ende des Tages auch ein Ser­vice Provider hat ja auch ein gewiss­es Risiko dahin­ter. Und das wird halt kein­er so abdeck­en. So, aber entsprechend, dann würde man sich Maß­nah­men über­legen, wie kön­nen wir es denn gar, also wie kriegen wir das hin, dass das gegeben ist?

So, und dann kann es, wie du ger­ade schon gesagt hast, dann kann es darauf hin­aus­laufen, dass man sagt, okay, entwed­er hast du dann noch einen Serv­er in der Cloud, keine Ahnung, den kannst du dann not­falls dann in dem Augen­blick nutzen. Hast vielle­icht nicht immer die ganz aktuell­sten Dat­en, weil Daten­sicherung jet­zt eine Stunde her ist oder wie auch immer. Oder du stellst dir halt wirk­lich einen aktuellen, also noch einen zweit­en Serv­er in den Tisch daneben.

Und ein Serv­er ist jet­zt immer nur Platzhal­ter natür­lich. Und dann wird der als Fall­back genutzt, wenn der erste aus­fall­en sollte. Dann ist das so, ja.

Das kann dur­chaus die Quin­tes­senz daraus sein.

[Michael]

Und die Quin­tes­senz daraus ist, dass, was ich bei ganz, ganz vie­len erlebe, ist, ein Serv­er eine Stunde ist jet­zt eine Sache. Aber wir hat­ten eben kurz das The­ma Inter­net. Ich habe so viele Unternehmen und berate so viele Unternehmen und sehe das so oft, die einen zweit­en Inter­net-Account, einen zweit­en Zugang haben, entwed­er als Fall­back oder par­al­lel, dass sie sagen kön­nen, sie kön­nen hin und her switchen, weil ein­fach die Abhängigkeit vom Inter­net so groß ist.

Da hängt halt als Fall­back irgend­wo eine 5G-Karte und ein 5G-Rud­er, um the­o­retisch übers Funknetz zu gehen. Oder wir haben die Ein­speisung von der einen Seite, die andere Ein­speisung von der anderen Seite, weil wenn der Bag­ger die Straße aufheißt oder das eine über die Telekom, über die zwei Adern, das näch­ste über Voda­fone etc. PP über die Coax-Leitung, über das alte Kabelfernse­hen-Leitung.

Also da trenne ich. Das ist ein risikopassiertes Denken, wo ich drüber denken muss, wie hoch ist meine Ver­füg­barkeit, die ich sich­er­stellen muss. Welche Maß­nah­men kann ich, was kann aus­fall­en, um die Ver­füg­barkeit entsprechend zu stören?

Und welche Maß­nah­men muss ich tre­f­fen, um die Ver­füg­barkeit nach oben zu kriegen in einem akzept­ablen Rah­men? Und dann muss ich einen Tod ster­ben. Entwed­er muss ich die Maß­nahme tre­f­fen, meis­tens Geld und Aufwand, bis ich sie habe.

Oder ich muss halt ein­fach sagen, okay, wenn das so viel Geld kostet, dann muss ich halt eben mein Unternehmen so hin­stellen oder muss halt eben sagen, okay, dann akzep­tiere ich halt mehr wie eine Stunde Aus­fall und muss halt eben entsprechende Maß­nah­men tre­f­fen. Inter­netk­las­sik­er, dann schicke ich es ins Coro­na, wie wir jet­zt so weit sind. Dann kann halt auch das Fall­back sein.

Ich habe keine zweite Tele­fon­leitung, son­dern ich habe die Mitar­beit­er im Home­of­fice. Ich habe einen Serv­er in der Cloud. Was inter­essiert mich, wenn in dem Unternehmen jet­zt die Tele­fon­leitung wegfällt?

Dann set­ze ich meine Mitar­beit­er ins Home­of­fice, da kön­nen sie weit­er­ar­beit­en. Auch das kön­nen Ideen und Lösungsan­sätze sein. Aber ich muss es mir anguck­en und ich muss es mir risikopassierend, muss ich mir das entsprechend ausar­beit­en.

Ja, genau. Also wir… Aber das ist, glaube ich, ein The­ma für einen anderen Pod­cast.

Risikopassiertes Denken in der IT, Infor­ma­tion­ssicher­heit und von der Ver­füg­barkeit von IT-Infra­struk­tur.

[René]

Ja, abso­lut. Da nur eine ganz kleine Anek­dote, weil du ger­ade gesagt hat­test, mit den Inter­netleitun­gen, dass man sie redun­dant nimmt. Ja, das vor eini­gen Jahren, ich glaube, es dürften jet­zt so sechs, sieben Jahre her sein.

Ach nee, noch früher. Wir sind auf jeden Fall mit dem Unternehmen, mit Serve­Com, sind wir umge­zo­gen in ein Neubauge­bi­et. So, und dann war alles fer­tig.

So, und dann haben wir auch über­legt, ja, hier zweite Leitung, haben wir auch alles gemacht. Da hat­ten wir zwei ver­schiedene Anbi­eter. Prak­tisch war, dass dann ja auch noch andere Leute auf die Straße gezo­gen sind.

Und ja, dann hat der Bag­ger ein­fach mal alle Leitun­gen durchgeris­sen. Hat­ten wir trotz­dem kein Inter­net, trotz redun­dan­ter Leitung. Gut war aber dann natür­lich, alle hat­ten Mobil­tele­fone noch und kon­nten dann über den Hotspot arbeit­en.

Also das war unser Fall­back dann in dem Fall.

[Michael]

Deswe­gen habe ich eben gesprochen, von jed­er Straßen­seite eine Leitung rein, damit dieser Bag­ger das eben nicht aufreißen und abreißen kann, weil genau das ist ein Risiko. Und an dem Punkt kommst du halt irgend­wann, dass du sagst, ich habe die Fir­ma ist von zwei Straßen­seit­en etc. BP zugänglich und das knallt.

Und ich merke halt viele Leute inzwis­chen, also auch da kurz­er Aus­flug. Wenn du, wenn du ein 5G-Router inzwis­chen hast, die Dinger rollen schon richtig gut, da gehen halt auch schon vernün­ftige Geschwindigkeit­en drüber. Und wenn du das große Glück hast, in einem sehr kleinen Bere­ich in Deutsch­land zu leben, wo 5G ver­füg­bar ist, kann das dur­chaus eine Option darstellen.

[René]

Oder Star­link oder was weiß ich was, ohne jet­zt einen Namen genan­nt zu haben, aber Satel­liten, Inter­net geht ja auch alles.

[Michael]

Genau, aber das ist alles eine Risiko­be­tra­ch­tung und eine Sache, die ich mit dran machen muss. Aber das ist auch was, was ich mit meinem MSP oder mit meinem IT-Dien­stleis­ter entsprechend besprechen und klären kann.

[René]

Ja, abso­lut. Also auch da, das ist dann noch so ein klein­er Aus­flug. Wir bieten zum Beispiel auch Not­fallpläne ab.

Also da gehört das ja auch mit rein, ein Stück weit. Auch das ist Man­aged Ser­vice bei uns. Also, dass das immer wieder mal geprüft wird, an aktuelle Dinge mit angepasst wird und so.

Also von daher, das sind alles Dinge, die, deswe­gen passt das dann doch irgend­wie und passt auch zu deinem Risiko­man­age­ment. Also das sind alles Sachen, die muss man natür­lich berück­sichti­gen. Ja. Okay, sehr schön. Genau, ich glaube, ich habe alles gesagt.

Abschluss

[Michael]

Genau, ich würde näm­lich sagen, ich denke, ich gucke ger­ade auf die Uhr. Ich denke, wir sind auch mit diesem The­ma wieder ziem­lich durch. Fürs Erste.

Dann würde ich, fürs Erste, wir kön­nten noch ein paar Stun­den. Nee, aber dann würde ich sagen, René, vie­len lieben Dank. Wir sehen, wir sehen beziehungsweise hören uns beim näch­sten Mal wieder.

Ich würde sagen, danke an alle, die zuge­hört haben. Fra­gen, Anre­gun­gen gerne per Mail an uns. Wir haben eine Web­seite www.users-lounge.de. Schickt uns gerne eine E‑Mail, kon­tak­tiert uns gerne bei LinkedIn. Sind wir auch zu find­en unter Michael Korn­mann und René Gep­pert. Ein­fach nach uns suchen. Auch users lounge ist eine Seite bei LinkedIn.

Und dann würde ich sagen, vie­len Dank an alle. Noch einen schö­nen son­ni­gen Tag und bis zum näch­sten Mal. Vie­len Dank.

[René]

Ja, auch von mir. Bis zum näch­sten Mal. Wir hören uns dann wieder am 2. August. So, bis dahin. Gerne alles nochmal nach­hören, uns kon­tak­tieren, wie Michael schon sagt.

Und dann bis dahin eine schöne Zeit. Dankeschön. Macht’s gut.

[Michael]

Tschüss.

[René]

Tschüss.

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